Enten, Gänse und anderes Schwimm-Getier

Autor: Daggi veröffentlicht am: 23.09.2010 - aktualisiert am: 23.09.2010


wird von mir jeden Tag, wenn ich "auf Arbeit" bin, beobachtet. Manchmal packt mich beim Beobachten der pure Neid; da dümpeln diese Tiere das ganze Jahr auf dem Teich rum, legen ihre wohlverdienten Ruhepausen ein und lassen ansonsten den lieben Gott einen guten Mann sein. Na gut, so einmal im Jahr wirds stressig, so wenn die Zeit mit den Küken kommt. Dann hat man es als schwimmender- und fliegender Vogel auch nicht so leicht.

Spreche ich meine Arbeitskollegen auf dieses einfache, aber freie Leben an, ernte ich nur Unverständnis so nach dem Motto: Nö, immer draußen, und dann wirste nass und im Winter, bloß nicht, viel zu kalt, nein danke. Und dann denk ich bei mir: Die stehen aber auf, wann sie wollen, fressen, wann und was sie wollen und kein Mensch behelligt die Tiere. Und die "Krönung der Schöpfung" fällt morgens unsanft aus dem Bett, nur weil irgendein "Gerät" rumklingelt. Dann steht er auf, geht duschen oder auch nicht, zieht sich an, haut sich evtl. was zwischen die Kiemen und macht sich auf den Weg zu seinem Arbeits"platz" (Bello, mach Platz!!). Dort verbringt er einen großen Teil seines Tages und erfreut mit seiner Anwesenheit sein Herrchen, der ihm "Arbeit" gibt, schließlich will das "Hundchen" ja beschäftigt sein. Dafür erhält er am Ende des Monats ein Gehalt, welches er zum größten Teil wieder abgibt: schließlich muss man Miete und Versicherungen bezahlen und essen muss man schließlich auch. Am meisten profitiert natürlich das Herrchen und wie das nunmal so ist: nach jahrzehntelanger Tätigkeit ist man plötzlich kein Arbeitnehmer mehr, sondern "Human Capital". Das Herrchen wird auch immer gieriger; es will jetzt noch den Knochen, den man einmal im Jahr in Form einer "Prämie" bekam, auch noch haben und eh man sich versieht, ist man nur noch ein Kostenfaktor der, ähnlich wie die armen Windhunde, entsorgt wird. Aber: Scheiß drauf!! Machen wirs wie das Schwimm-Getier (nur ohne Wasser)! Gebt uns das letzte "Ge(h)-halt", dann gehen wir und widmen uns den wirklich wichtigen Dingen im Leben, wie Liebe und Partnerschaft, der Nachbarschaft, den Tieren und der Natur. Machen wir es unseren "ReGIERenden" richtig schwer, setzen wir uns ein für die Souveränität unseres Landes, bombardieren die "Brüsselaner" mit E-Mails, wenn diese mal wieder mit irgendwelchen Schwachsinns-Beschlüssen kommen wie das Verbot von Heilpflanzen, welches am 1.4.2011 in Kraft treten soll. Natürlich wird dies von unserer Seite auch heute betrieben; in Zukunft werden solche Aktionen jedoch verstärkt in die Tat umgesetzt: ZIEHT EUCH WARM AN!!!!!


Thema: Allgemein
Kategorie: Eigeninitiative Wirtschaft

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